BERUFSKRANKHEITEN (BK) - TODESFÄLLE 2021

Im aktuellen "Unfallversicherungs"-Jahresbericht des "Berufskrankheiten"-Bundesmisteriums (BMAS, Bonn 2023) wird festgestellt, daß im Jahre 2021 die BK-Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 % auf N=2559  angestiegen sind!

Obwohl der "Berufskrankheiten"-Bundesminister (H. Heil / SPD) laut BMAS-Organigramm (Abtlg. III / Ref.
IIIb 1 / "Prävention nach dem SGB VII") direkt für das Präventonsversagen bei tagtäglich ca. 7 BK-Todesfällen verantwortlich ist, sind seinerseits keinerlei öffentliche Beileidsbekundungen bekannt.

Angesichts der Tatsache, daß nun seit  2005 immer noch jährlich ca. 2500 BK-Todesfälle (cave: Dunkelziffer-Problematik!) zu beklagen sind muß festgestellt werden, daß es sich dabei nicht nur um eine "Achillesferse der gesetzlichen Unfallversicherung" (SGB VII / vgl. KRASNEY, ehemaliger Präsident des Bundessozialgerichts / BSG) handelt.

Sondern daß laut BLOME (vgl. Die GesundheitsWirtschaft, 57, 1/2013) sogar ein Defizit des gesamten Sozial-versicherungssystems vorliegt - was ist in der Fachwelt völlig unbestritten ist. Ebenso unstrittig ist aber auch, dass jede Berufskrankheit auf einem Versagen der Prävention beruht: "Jede Berufskrankheit ist präventabel" (Panter, VDBW-Präsident, Rheinisches Ärzteblatt, 22-23, 8/2012)

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