1. Mai 2024 als Gedenktag der Berufskrankheiten (BK) - Opfer

Angesichts des historischen Höchststands an BK-Opfern i. J. 2022 wäre am „Tag der Arbeit“ eigentlich der „Berufskrankheiten“-Bundesarbeitsminister (Heil / SPD) einmal gefragt …

Seine amtliche Bekanntmachung (BMAS-Jahresbericht 2024) dokumentiert N = 201.723 anerkannte BK-Fälle - z. B. durch coronabedingte Infektionskrankheiten im Gesundheitsdienst, in der Wohlfahrtspflege etc., Berufskrebs, Berufsallergien etc. pp.!
Angesicht dieses einmaligen BK-Präventionsversagens unseres hochgelobten „Deutschen Dualen Arbeitsschutzsystems“ wäre es an der Zeit, die Wirksamkeit des Arbeitsschutzgesetzes („Die Überwachung des Arbeitsschutzes (…) ist staatliche Aufgabe.“ / § 21 Abs.1 ArbSchG) endlich einmal von Amts wegen zu überprüfen.
Daß darüber hinaus hierzulande etwa seit d. J. 2005 tagtäglich auch ca. 6-7 BK-Todesfälle (cave Dunkelzifferproblematik!) zu beklagen sind, haben neben dem amtierenden Arbeitsminister auch dessen Vorgänger (D r.  m e d.  v. d. Leyen / CDU, Scholz / SPD u. a. mehr) zu keiner offiziellen Beileidsbekundung bewegt.